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Die Zaugg-Schneefräse

Das Netz der HSB wird ganzjährig befahren. Das heißt, dass die Strecken im Winter geräumt werden müßen. Dafür besitzt die HSB eine Schneefräse der Bauart "Zaugg" aus der Schweiz, die im Einsatz von einer Lok geschoben wird. Zum Einsatz kommt dann immer eines der Harzkamele. Die stärksten Schneeverwehungen sind meist auf der Brockenstrecke ab Schierke, aber auch auf der Harzquer- und Selketalbahn gibt es viele Stellen, wo schnell das Gleis zuweht. Da der Brockenverkehr das Hauptstandbein der HSB ist, wird diese Strecke vorrangig behandelt, deshalb ist die Schneeräumeinheit auch in Wernigerode stationiert.

Die Schneefräse im Einsatz zuerleben, ist reine Glückssache. Wenn sie ausrückt, ist es auch auf der Straße sehr schwer, voran zukommen und man weiß nie so richtig, wann sie gerade wo fährt.

Mein erster Versuch, sie in Aktion zuerleben, mißlang natürlich. Ich konnte sie ledglich erwischen, als sie nach getaner Arbeit von Eisfelder Talmühle wieder nach Wernigerode zurück kehrte. Geentert habe ich das Gespann am Bahnübergang an der B81 hinter Eisfelder Talmühle, Zuglok war 199 872-3.


Auch als ich mal auf gut Glück in den Oberharz fuhr, ging sie mir durch die Lappen. Ich kam gerade am geschlossenen Bahnübergang der Brockenbahn kurz vor Drei-Annen-Hohne an, als sie die Zaugg Richtung Brocken fräste. Bevor mein Auto stand, stand ich schon mit der Kamera auf der Straße und konnte zwei Notschüße anfertigen.






Aller guten Dinge sind drei. Als ich von einer kleinen Harztour mit bescheidener Ausbeute zurück kehrte, bekam ich eine Info von einem Freund, dass die Fräse nach Eisfelder Talmühle kommt und von dort aus weiter ins Selketal bis nach Quedlinburg fährt. In Ilfeld drehte ich und eilte nach Eisfelder Talmühle. Dort angekommen dauerte es auch nicht mehr lange, bevor die Vorstellung begann.

Zuerst wurden Lok und Fräse vom Schnee befreit,  hinter dem Gespann fährt gerade der 8904 nach Wernigerode zurück.




Anschl. wurde der Schnee, der von Lok und Fräse entfernt wurde, auf den GHE-Teil des Bahnhofes Eisfelder Talmühle verbannt.


Dann mußte die Fräse gedreht werden. Dazu wird die Lok abgehangen und die Fräse wird auf ihrem zwei achsigem Fahrgestellt gedreht.






Nun wird die Lok an der anderen Seite wieder angehangen. Ich machte mich aber schon auf, um die Schneefräse in freier Wildbahn zuerleben. Dazu postierte ich mich an der Zufahrtsstraße zum Steinbruch "Unterberg", wo ich auch nicht lange warten mußte.




Bei den enormen Schneemassen war es nicht möglich, zum Birkenmoor zugelangen. Also führte der Weg gleich nach Stiege, wo ich einen tiefverscheiten Bahnhof vorfand. Lediglich die Weichen wurden schon von Hand frei geschaufelt. Nach einiger Zeit kam das Schneeräumkomando angefahren. Zuerst wurde Gleis 3 geräumt,


bevor die Fräse wieder gedreht wurde. Nein, weil es die anwesenden Fotografen ja schon in Eisfelder Talmühle gesehen haben, wie es funktioniert, wurde in Stiege ordnungsgemäß in der Wendeschleife gedreht. Deutlich erkennt man, wo im Vordergrund das Gleis nach Hasselfelde liegt.




In Stiege wurde die Fräse betankt, dies wurde kurzerhand auf dem Bahnübergang durchgeführt, weil es sonst keine geeignete Stelle dafür gab. Der Diesel wurde in einer Feldtankstelle mit einem Kleintransporter angeliefert und der mußte bis an die Fräse ran fahren. Während der Tankung bildete sich auf beiden Seiten ein kleiner Stau. Hier wurde auch gleich die 3-Mann-Besatzung abgelöst.


Mit neuen Diesel und neuer Mannschaft wurde erst Gleis 2 und dann Gleis 1 geräumt, bevor es dann weiter Richtung Quedlinburg ging. Da es schon leicht dämmerte und ich voll auf meine Kosten gekommen bin, fuhr ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht nach Hause.







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