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Zum "Tag der Industriekultur" im Sodawerk Staßfurt

Am Sonntag, den 18.4.10 fand der "Tag der Industriekultur" statt. An diesem Tag hatte man die Möglichkeit, sich über diverse Industriebetriebe, die für die Gegenden prägend sind, zu informieren. Dabei öffneten nicht nur verschiedene Museen die Tore, sondern auch einige Betriebe luden zum Tag der offenen Tür ein. Auch die Mansfelder Berkwerksbahn nutzte die Gelegenheit und befuhr mit 3 Zügen die Strecke Benndorf - Hettstedt. Mit ein paar Freunden ging ich auf Tour, um bei diesem traumhaft schönen Frühlingswetter etwas von der Industriekultur zuerleben. Das Sodawerk Staßfurt veranstaltet zu diesem Tag eine Vorführung der eigenen Werkbahn incl. der beiden betriebsfähigen Dampfspeicherloks und das wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Begonnen hat die Veranstaltung gegen 10 Uhr, enden sollte das ganze dann gegen 13 Uhr. Als erstes gab es eine kurze Einleitung, in der der Werkbahnleiter ein paar Worte über das Verhalten und die Bahn selber sagte. Er teilte uns mit, dass das die erste Veranstaltung in diese Richtung ist, die im Soadwerk stattfindet. Am lockersten war dann die Stimmung, als er sagte: Wir machen fast alles, aber keine Stunts oder Zwangsentgleisungen. Da war natürlich die ganze Meute erstmal am lachen. Für diese 3 stündige Vorführung gingen die Werkbahner, die extra für die ca. 25 Fotografen ihren Sonntag opferten, auf die Wünsche der einzelnen Eisenbahnfans ein. Zu Beginn der Vorführung wurden die Fahrzeuge auf dem weiträumigen Gelände, auf dem einst das alte Werk stand, gezeigt. Zum Einsatz kamen die beiden Dampfspeicherloks Lok 2 und Lok 4, sowie eine V22 und eine V60, auch zwei "Zwiebelwagen" wurde für Rangierfahrten angehangen. 

Hier sind die zwei betriebsfähigen FLC zusehen, links Lok 4 (RAW Meiningen 03080/1985) und rechts Lok 2(LKM 219188/1960)



Lok 4 macht sich auf den Weg, um die beiden "Zwiebeln" aus der Ecke zuholen.



Nun ist die Fotorangiereinheit zusammen gestellt und wurde gleich von allen in den Sucher genommen.



Dann wurden Lok 2 und Lok 4 mal zusammen gehangen und "hobelten" hin und her. Die abgestellten Güterwagen boten eine typische Werkbahnkulisse.



Hier sind Lok 2 und Lok 4 nochmal auf dem weiträumigen Gelände unterwegs.



Nun kamen noch Lok 1 (V22, LKM Babelsberg 262246/1970) und Lok 7 (V60, LEW Henningsdorf 16685/1979) zum Einsatz.


 
Inzwischen kam die Sonne weiter rum und auch die beiden Feuerlosen setzten nun an die andere Seite des Rangierzuges.



Leider konnte Lok 1 wegen einem Defekt am Kühlsystem nicht mehr aus eigener Kraft fahren. Das sehr flexible Team der Werkbahn rangierte die V22 dann mit der V60 weiter an die Stellen, die gewünscht wurden. 



So war es auch möglich, die blaue V22 mit den beiden farblich passenden Zwiebeln vor dem Fabrikgebäude abzulichten.



Nachdem jeder sein Foto gemacht hatte, setzte sich Lok 7 wieder an Lok 1 dran und zog sie von den Zwiebeln weg. Bevor sie kam, wurde sie zusammen mit dem Kühlturm aufgenommen. Auf der großen Fläche auf der rechten Seite stand das alte Sodawerk.



Anschließend setzte sich Lok 2 wieder an die Zwiebeln und drückte zurück. 



Auch als sie wieder vor kam , wurden fleißig die Auslöser gedrückt.



Nach diesem Rangiermanöver gönnten wir den Lokführern erstmal eine Pause und widmeten uns der elektrischen 600mm Feldbahn, die zwischen dem Kalksteinbruch Förderstedt und dem Sodawerk Staßfurt pendelt. Zwei Zügen pendeln im 20 min-Takt und befördern den gebrochenen Kalkstein ins Sodawerk. Kurz vor der Entladebühne des Sodawerkes befindet sich eine Ausweichstelle, wo bei jedem Zug die Lok an die andere Zugseite gesetzt wird, um anschließend den Zug auf die Entladebühne zuschieben. Hier drückt Lok 1 (LEW Henningsdorf 16704/1983) ihren Zug zur Entladebühne.






Nachdem der Kalkstein abgeladen wurde fährt der Leerzug wieder zur Verladeanlage nach Förderstedt.



Währenddessen wartete schon der zweite Zug in der Ausweichstelle. Wir wanderten aber weiter und hatten nochmal die Gelegenheit, den zweiten Zug von unter aufzunehmen. Hier hatte Lok 2 (LEW Henningsdorf 15256/1976) bereits ihre Wagen entleert und begab sich ebenfalls zurück zum Steinbruch nach Förderstedt. Die Höchöfen mit der alten Kranbrücke boten auch wieder eine sehr schöne Kulisse. 


Nun mußten wieder die Werkbahner für uns ran. Die V60 brachte die defekte V22 erstmal in den Schuppen.



Lok 2 und die Zwiebeln wurde mittels Sägefahrten ein paar Gleise weiter Richtung Sonne gefahren, so konnte man die Fuhre auch vor der Kranbrücke ablichten. Leider war die Sonne schon zuweit rum, diese Stelle hätte man zuerst machen sollen, als die Sonne noch nicht so weit rum war. Da es in solchen Werken meist ein bisschen an Platz mangelt, mußte ich die Öfen oben ein bisschen abschneiden.



Zur Freude aller Fans wurde auch noch Lok 3 (LKM Babelsberg 146690/1961, kalt) vom Abstellgleis geholt und alle 3 Feuerlosen wurden für eine kleine Parade aufgestellt.
v.l.n.r.Lok 2(LKM Babelsberg 219188/1960, betriebsfähig), Lok 4 (RAW Meiningen, 03080/1985, betriebsfähig) und Lok 3 (LKM Babelsberg 146690/1961, kalt)



Damit neigte sich die Veranstaltung dem Ende. Auf dem Weg zum Ausgang warf ich aber nochmal einen Blick zurück auf Lok 2.



Zum Schluß wurden uns die beiden ASF noch gezeigt, auf der Aufnahme ist Lok 5 (LEW Henningsdorf 20380/1990) zusehen.



Auf dem Heimweg machten wir noch einen kleinen Abstecher zur Verladeanlage der elektrischen 600mm Feldbahn am Kalksteinbruch Förderstedt. Hier wurde gerade der Zug von Lok 1 beladen.



Vorm Lokschuppen standen auch noch Lok 3 (LEW Hennigsdorf 16703/1983) und eine weitere mit angebauten Schneepflug, diese trug die Beschriftung "2", aber diese war ja nun zweimal vergeben.




Hiermit geht ein großer Dank an die Werkbahner des Sodawerkes Staßfurt für die einmalige Aktion. 


 


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